30/03/2020

Health & Safety First

Interview – So arbeitet das HSEQ-Team der Compass Group in Zeiten von Corona

 

Wir sind uns als Global Player unserer Verantwortung bewusst. Deshalb ist eine starke Sicherheitskultur das zentrale Thema bei der Compass Group – besonders in der Corona-Pandemie! „Health & Safety First“ ist schon vor dieser herausfordernden Zeit unsere oberste Priorität und steht im Fokus unseres Handelns. Wie unser HSEQ-Team in der Krise agiert und welchen Herausforderungen es sich täglich stellen muss, erklären HSEQ Director Dr. Linda Chalupová und HSEQ Specialist Alexandra Duniecki im Interview
 

1. Welche besonderen Vorsorgemaßnahmen außer der üblichen Empfehlungen ergreift ihr gegen die Ausbreitung des Corona-Virus?

Dr. Linda Chalupová: „Wir waren uns seit Beginn der Pandemie des Risikos bewusst und haben bereits Ende Januar einen Krisenstab eingerichtet, der täglich zusammenkommt, um die erforderlichen Maßnahmen sofort zu besprechen und umzusetzen. Unser HR-Director Peter Schmidt und ich schicken jeden Abend ausführliche tagesaktuelle Updates zum Thema Covid-19 an all unsere Kollegen, damit alle noch vor Beginn des neuen Arbeitstages wissen, was zu tun ist. Auch geben wir unseren Mitarbeitenden Materialien an die Hand, die bei der Information in den Betrieben helfen. Wir haben auch in jedem Betrieb eine Corona-Info-Ecke eingerichtet, in der die Mitarbeiter jeden Morgen zusammenkommen, um beim Safety Moment vom Betriebsleiter über die neuesten Entwicklungen informiert zu werden.“
 

2. Wie läuft eure Arbeit im Krisenstab ab? Welche weiteren Abteilungen sind daran beteiligt und wie arbeitet ihr zusammen?

Dr. Linda Chalupová: „Wir sind als gesamtes Compass-Team gefragt, die Situation um Covid-19 gemeinsam zu meistern, deshalb sind sowohl alle Mitglieder der Geschäftsführung als auch Vertreter einzelner Fachabteilungen und aus der Operativen in diesem Gremium vertreten. Wir tun nicht nur alles was nötig ist, sondern noch viel mehr, um diese Krise als gesamtes Compass-Team bestmöglich zu meistern.“
 

3. Woher bezieht ihr eure aktuellen Informationen, die ihr für weitere Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt?

Alexandra Duniecki: „Unsere Informationen beziehen wir ausschließlich von anerkannten wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen, dazu gehören das Robert-Koch-Institut (RKI), die Johns-Hopkins-University, das Bundesinstitut für Risikobewertung, der DEHOGA Bundesverband sowie die Gesundheitsministerien und -ämter. Diese Informationen ergänzen wir mit der langjährigen Expertise unseres HSEQ-Teams. So können wir allen Mitarbeitern täglich aktuelle, aber auch praxisnahe und anwendbare Empfehlungen geben, die sofort umsetzbar sind.“
 

4. Was sind die typischen Fragen in Zeiten der Corona-Krise aus den Betrieben?

Alexandra Duniecki: „Unseren Mitarbeitern in den Betrieben gilt unser größter Dank. Das, was sie in der Krise leisten, ist außerordentlich und wird auch von unseren Kunden und Gästen bereits lobend anerkannt. Das Feedback unseres Krisenmanagements ist durchweg positiv. Das liegt auch daran, dass wir mit Einsetzen unseres Krisenstabs neben der schon bestehenden Notfallhotline auch die E-Mailadresse coronavirus@compass-group.de für wichtige Fragen aus den Betrieben eingerichtet haben. Von „Wann ist eine (Selbst-) Quarantäne sinnvoll?“, „Wie können wir unser Kassenpersonal vor Ansteckung zusätzlich schützen?“ über „Wann ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sinnvoll?“ bis zu „Welche Verpflegung darf mein Betriebsrestaurant noch anbieten?“ reicht die Bandbreite der Fragen. Was wir nicht selbst beantworten können, leiten wir an die zuständige Fachabteilung weiter. Häufige Fragen und Antworten hinterlegen wir direkt in unseren FAQs, die wir täglich mit den deutlich hervorgehobenen Aktualisierungen an alle per Newsletter verschicken“.
 

 

HSEQ Specialist Alexandra Duniecki


 HSEQ Director Dr. Linda Chalupová

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